Hofverkauf Montag bis Samstag von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Seit mehr als 50 Jahren
Eier der Spitzenklasse.

Aus unserem Familienunternehmen stammt das echte Ei vom Eyland.
Erfahren Sie mehr über unseren Betrieb auf dem Kifwardshof am linken Niederrhein.

Unser Federvieh macht
eigentlich, was es will.

Denn ist das Huhn glücklich, freut sich der Mensch.
Und die Eier schmecken noch viel besser!

Familienbetrieb
statt Industriebetrieb

Direktvermarktung
und Auslieferung

Ab-Hof-Verkauf
direkt vor Ort

Nach KAT-Kriterien
geprüft und zertifiziert

Willkommen auf dem Eyland

Die Familie Reuvers begrüßt Sie herzlich und freut sich über Ihren Besuch.

Aus unserem Familienbetrieb stammt das echte und einzige Ei vom Eyland. Lernen Sie unseren Familienbetrieb kennen und erfahren Sie mehr über verschiedene Haltungsformen in der Legehennenhaltung. Wir geben Ihnen interessante Informationen rund ums „Ei“ und stellen Ihnen unsere Arbeit vor. Wenn Sie Fragen haben oder Anregungen geben wollen, freuen wir uns über Ihre Nachricht.

Eyland-News

Über uns

Geschichte

Unsere Landwirtschaft ist seit über 40 Jahren in Familienbesitz. Ursprünglich wurde auf dem Kifwardshof Milchvieh gehalten. Nachdem der Bauer Herr Theo Reuvers sehr früh verstorben war, musste seine Ehefrau Elisabeth Reuvers Mittel und Wege finden, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Sehr früh fing sie daher schon mit der Hühnerhaltung an.

Die Haltung des vierbeinigen Großviehs wurde 1971 aufgegeben, um sich komplett auf die Haltung des zweibeinigen Federviehs und auf die Eierproduktion zu konzentrieren. Der schon immer betriebene Ackerbau wurde beibehalten. Sehr wichtig ist uns der familiäre Charakter unserer Produktion, da wir nicht in die industrielle Struktur großer Agrarbetriebe verfallen wollen.

1935
1958
1959
1971
1972
1974
1976
1978
1979
1980
1982
1983
1984
1985
1988
1990
1992
1993
1994
1997
1998
2000
2005
2008
2009
2012
2014
2017
2018

1935

Wird der Kifwardshof gebaut

1958

Übernahme des Kifwardhofes von den
Eheleuten Theo und Elisabeth Reuvers

1959

Anbau Hochwassersicherer Kuhstall für 30 Kühe

1971

Theo Reuvers verstirbt plötzlich/ Kühe verlassen den Betrieb wieder

1972

Elisabeth Reuvers beginnt mitder Haltung von 50 Legehennen

1974

Aufstockung der Legehennen auf 840 Stück (Privatkunden/Anschaffung der ersten Eiersortiermaschine 900 Eier/h)

1976

Aufzucht von Jungrindern (40 Stück)

1978

Aufstockung der Legehennen auf 2200

1979

Einstieg in Schweinemast 150 Stück / Aufstockung der Legehennen auf 2500

1980

Umstellung von Jungrinderaufzucht auf Ochsenmast

1982

Aufstockung Legehennen auf 3880

1983

Bau Endmaststall für 48 Bullen

1984

Aufgabe Schweinemast

1985

Entstehung Vormaststall für 56 Bullen im vorhandenen Gebäude

1988

Abschluss Meisterprüfung Paul Reuvers/ Bau von drei Lagerplatten für Maissilage (Futter Bullen)

1990

Übergabe Betrieb von Elisabeth Reuvers an Paul Reuvers

1992

Erster Supermarkt wird unser Kunde – Sparmarkt Averbeck in Hasselt

1993

Weiterer Supermarkt folgt/ Teil des Schuppens wir zur Packstelle umgebaut (42 m²) / Neue Sortiermaschine 2500 Eier/h

1994

Vier weitere Supermärkte folgen

1997

Vergrößerung der Packstelle im gleichen Gebäude (112 m²) / Neue Maschine 3600 Eier/h)

1998

Aufstockung Legehennen auf 4800/ zwei weitere Supermärkte werden unser Kunde

2000

Aufgabe der Bullenmast wegen BSE-Krise / Aufstockung der Hennen auf 9100

2005

Neue Maschine (6000 Eier/h)

2008

Verbot der Käfighaltung -> alle Ställe werden in Bodenhaltung umgebaut / weitere Kunden folgen

2009

Neubau Stallgebäude für 5000 Hennen und Packstelle (300m²)

2012

Neubau Stallgebäude für 5900 Hennen

2014

Neue Eiersortiermaschine mit zwei Automatischen Verpackungsbahnen (9000 Eier/h)

2017

Neubau einer Lagerhalle (LKW-Garage/ Werkstatt/Landmaschinen/Heu und Stroh)

2018

Umbau ehemalige Packstelle in Büro

Familienbetrieb

Im Gegensatz zur industriellen Eierproduktion zeichnet sich unser Familienbetrieb aus durch:
  • tägliche, persönliche und dokumentierte Kontrolle aller Ställe durch den Landwirt
  • permanente Überwachung der Tiere durch den Landwirt (zweimal täglich)
  • überschaubare Herdengröße (max. 2.500 Tiere)
  • visuelle Qualitätskontrolle der Eier bei der Sortierung
  • maschinelle Sortierung der Eier in geeichter Anlage
  • zusätzliche Kontrolle der Eier auf Beschädigung und Sauberkeit
  • Hygiene in allen Betriebsbereichen
  • Futter mit hohem Getreideanteil

Was wir produzieren

Der Slogan „…das ‚echte Ei‘ vom Eyland“ steht für ein Qualitätsprodukt, das sich in der Region einen Namen gemacht hat. Intensive und konsequente Arbeit haben den Betrieb über die Jahre wachsen lassen.

Wir haben uns dabei ein Know-how erarbeitet, das heute von vielen Fachleuten geachtet wird. Unser Wissen setzen wir heute ein, um einerseits weiter an der Kundenzufriedenheit zu arbeiten, aber auch um die Effizienz unserer Arbeit zu stärken. Durch diese Maßnahmen, aber auch durch gezielte Investitionen wollen wir unsere Marktposition sichern und ausbauen.

Der Erfolg unserer Arbeit basiert auf der strikten Einhaltung selbst definierter Leitfäden durch die Familie Reuvers und aller auf dem Geflügelhof Reuvers beschäftigten Personen.

Auf dem Geflügelhof Reuvers werden nur braune Eier produziert. Die braune Färbung sagt nichts aus über die Qualität der Eier. Sie ist alleine abhängig von der Rasse der Hühner. Bestimmte Rassen legen nur weiße, andere nur braune Eier. Bei den Verbrauchern hat sich über die Jahre das braune Ei durchgesetzt. Weiße Eier wurden in der Vergangenheit überwiegend zu Ostern nachgefragt, weil man diese besser färben konnte. Allerdings hat die Industrie inzwischen Farben entwickelt, mit denen sich auch braune Eier sehr gut färben lassen.

Der Betrieb

Unser Zuhause ist der linke Niederrhein. Unser Hof, der Kifwardshof, liegt in unmittelbarer Nähe zum Rhein zwischen Kalkar und Emmerich.

Der landwirtschaftliche Betrieb Paul Reuvers umfasst nicht nur die Legehennenhaltung sondern auch den Ackerbau. Bei einer Gesamtfläche von ca. 49 ha bearbeiten wir ca. 43 ha Ackerland und ca. 5 ha Grünland.

In der Legehennenhaltung unterscheidet man heute zwischen folgenden Haltungsformen:
• Kleingruppenhaltung
• Boden/Volierenhaltung
• Freilandhaltung
• Ökohaltung

Weiterführende Informationen finden Sie hier.

In unserem Betrieb wird ausschließlich die Boden- bzw. Volierenhaltung betrieben, wobei knapp 90% der Legehennen in Volieren leben.

Bodenhaltung / Volierenhaltung
In der klassischen Bodenhaltung werden die Tiere, wie der Name es bezeichnet, auf dem Boden, also auf einer Ebene gehalten. Die Volierenhaltung ist eine Weiterentwicklung der Bodenhaltung. Mit der Volierenhaltung trägt man dem natürlichen Trieb der Hennen Rechnung, sich auf unterschiedlichen Ebenen zu bewegen. Die Tiere können sich im gesamten Stall und auf allen Ebenen frei bewegen.

Während auf dem Boden ein Einstreu dafür sorgt, dass die Hennen ausgiebig scharren, kratzen und picken können, bieten die anderen 4 Ebenen Gelegenheit, sich fliegend und flatternd fortzubewegen.

In den Ebenen befinden sich für alle Tiere ausreichende Sitzstangen zum Ruhen und Schlafen, aber auch zur Nahrungsaufnahme. Über Frischwasserleitungen und etnsprechende Trinknippeln wird den Hennen stets frisches Wasser bereitgehalten. Über die Futtertröge erhalten die Tiere ihr Futter. Zum Legen der Eier werden den Tieren Nester angeboten, da sie sich für diese Tätigkeit gerne zurückziehen.

Seit Anfang November 2009 arbeiten wir in unserer neuen Packstelle. Der Umzug war nötig geworden, um auch in Zukunft unseren hohen Standard bei der Sortierung der Eier gewährleisten zu können.

In der Packstelle werden die Eier aus allen Ställen sortiert und verpackt. Während die Eier aus den weiter entfernten Ställen manuell über den Rundaufleger in die Sortiermaschine eingebracht werden, laufen die Eier aus den direkt angebundenen Ställen direkt über ein Stäbchenband in die Sortiermaschine.

Die Eier werden einer Sichtkontrolle unterzogen. Dabei werden Eier mit Verschmutzungen, Haarrissen in der Schale oder anderen Beschädigungen aussortiert. Die in der Anlage eingebaute Durchleuchtung lässt auch den kleinsten Haarriss erkennen. In einem weiteren Schritt werden die Eier nach den verschiedenen Gewichtsklassen sortiert. Diese Einrichtung der Sortieranlage wird regelmäßig geeicht. Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Kennzeichnung der Eier wird mit einem speziellem Drucker mit lebensmittelechter Farbe aufgebracht.

In unserer Packstelle werden die Eier in die verschiedenen Verpackungen eingebracht. Wir verpacken in 10er und 6er Klapplagen sowie lose auf 30er Lagen. Trotz des Einsatzes hochmoderner Technik ist der Mensch in unserer Packstelle als wesentliches Kontrollorgan nicht zu ersetzen.

Direktvermarktung
Für den Vertrieb unserer Produkte haben wir uns für die Direktvermarktung entschieden.

Direkt vom Bauernhof, frisch auf den Tisch!
Diese Aussage ist damit nicht nur eine Floskel, sondern wird von uns mit Leben gefüllt. Gleichzeitig entsprechen wir damit auch einem Wahlspruch einiger Standesvertretungen der Landwirtschaft:
Aus der Region, für die Region!

Unsere Vertriebsstrategie setzt darauf, dass wir mit einem Qualitätsprodukt ständig die Nähe zu unseren Kunden suchen und halten. Dadurch sind wir immer in der Lage, auf Wünsche, Anregungen und Kritiken umgehend zu reagieren. Natürlich reagieren wir nicht nur. Wir agieren! Denn die beste Werbung sind zufriedene Kunden.

Auslieferung
Je nach Kunde liefern wir die Eier in Umkartons, vorzugsweise jedoch in unseren eigenen Rolltainern aus. Diese Rolltainer haben sich insbesondere in den Märkten bewährt. Sie stellen einerseits eine perfekte Möglichkeit der Vorratshaltung im Lager dar, sind andererseits auch direkt einsetzbar für die Bestückung der Verkausfsregale.

Für den Transport verfügen wir über eigene Fahrzeuge. An festgelegten Tagen jeder Woche beliefern wir unsere Großkunden. Dazu zählen Supermärkte, Hotels und Gastronomie ebenso wie Catering-Firmen, Bäckereien, Altenheime und verschiedene andere Kunden. Die Privatkunden werden nicht mehr von uns direkt beliefert. Die Versorgung der Privatkunden mit unseren Produkten haben wir an unseren Geschäftspartner Herrn Eberhard übergeben.

Produktpalette
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, produzieren wir auf dem Geflügelhof Reuvers ausschließlich Qualitätseier aus Bodenhaltung. Allerdings erwarten einige unserer Kunden, insbesondere die Lebensmittelbranche, dass wir Sie mit einem umfassenden Sortiment versorgen. Daher bieten wir auch zugekaufte Produkte an: Freiland-Eier, BIO-Eier und saisonabhängig auch Gänseeier. Gefärbte Eier gehören ebenso in unser Lieferprogramm.

Bei der Auswahl der Lieferanten achten wir natürlich darauf, dass die Qualität stimmt und das die entsprechenden Normen eingehalten werden (z.B. KAT-Zertifizierung; EG-ÖKO Verordnung etc.)

Der Geflügelhof Reuvers ist eingebunden in verschieden Organisationen:

Rheinischer Landwirtschaftsverband Nordrhein Westfalen e.V.
Ziel der Arbeit des RLV ist die Sicherung angemessener wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Damit tritt der RLV auch für den Erhalt der flächendeckenden und nachhaltigen Landwirtschaft ein.

Zur Erzeugung gesunder Nahrungsmittel, Erhaltung einer reich gegliederten Kulturlandschaft, Sicherung einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft sowie zum Schutz von Umwelt und Natur ist eine bäuerliche Landwirtschaft für die Gesellschaft unverzichtbar.

Geflügelwirtschaftsverband Nordrhein Westfalen e.V.
Wer Lebensmittel produziert, trägt hohe Verantwortung. Als Geflügelhalter in NRW stellen wir uns Tag für Tag dieser Aufgabe. Gesunde Ernährung sicherstellen, das heißt für uns: Nachhaltig denken und handeln!
Wir fühlen uns in hohem Maße dem Tierwohl und dem Schutz unserer Umwelt verpflichtet. Sauberkeit und Hygiene haben einen ebenso hohen Stellenwert wie die stetige Kontrolle unserer Anlagen.

Letztlich kann aber jeder als Kunde durch sein Konsumverhalten dazu beitragen, Haltung, Herstellung, Verarbeitung und Transport unserer Lebensmittel weiter zu verbessern. Dies gelingt zu allererst durch den Kauf regionaler Produkte. Mit Ihrer Entscheidung für hochwertige Produkte aus NRW entscheiden Sie sich für Qualität, Nachhaltigkeit und eine gesunde Umwelt.

mein-ei.nrw
Der mein-ei.nrw e.V. ist ein Zusammenschluss nordrhein-westfälischer Legehennenhalter mit den Zielen:
• Erhöhung der Sicherheit der Legehennenhaltung und der Eierproduktion.
• Aufklärung über die moderne Legehennenhaltung
• Schaffung von Transparenz über die Haltung unserer Tiere.
• Wecken und Verstärken des Bewusstseins der Verbraucher für die Vorteile regionaler Produkte.

Bessere Argumente als Frische gibt es doch gar nicht! Letztendlich möchten wir damit das Vertrauen der Verbraucher für uns gewinnen.

KAT-Zertifizierung – Legebetrieb und Kleinpackstelle
KAT – Verein für kontrollierte Tierhaltungsformen e. V. ist die wichtigste Kontrollinstanz bei der Prüfung von Eiern aus alternativen Hennenhaltungssystemen in Deutschland und den EU-Ländern. Ziel ist eine Kontrolle und Überwachung von Eiern aus Boden- und Freilandhaltung und aus ökologischer Erzeugung. Für den Verbraucher bedeutet dies ein hohes Maß an Sicherheit in Bezug auf die Herkunft der von KAT geprüften Eier.

KAT wurde 1995 gegründet und ist heute die Kontrollinstanz für die Herkunftssicherung und Rückverfolgung von Eiern ausalternativen Hennenhaltungssystemen in Deutschland und den benachbarten EU-Ländern. Das letzte KAT-Zertifizierungsaudit hat zu keinen Beanstandungen geführt. Alle seitens der KAT aufgestellten Kriterien wurden erfüllt.

Zulassung gemäß EG-Öko-Verordnung
Die neue EG-Öko-Verordnung (EG) Nr. 834/2007 und ihre Durchführungsbestimmungen gelten seit dem 01. Januar 2009. Indem sie EU-weit geltende Vorschriften zu Erzeugung, Verarbeitung, Handel und Einfuhr von Öko-Produkte beinhaltet und zusätzlich die Kontrolle und Kennzeichnung von Öko-Produkten regelt, verhindert sie einen Missbrauch der geschützten Begriffe „Bio“ und „Öko“. Von der Kontrollpflicht nach der EG-Öko-VO ausgenommen sind Einzelhändler, die Bio-Produkte direkt an den Endverbraucher verkaufen und nur für diesen Zweck Bio-Produkte lagern.

Unternehmen, die Bio-Produkte vermarkten und/oder lagern, sowie Einzelhändler, die selber Bio-Produkte erzeugen, aufbereiten oder dazu Tätigkeiten an Dritte vergeben, sind nach der EG-Öko-Verordnung kontrollpflichtig.

Unsere Eierpackstelle ist gemäß der entsprechenden EG-Verordnung offiziell zugelassen. Die Prüfkriterien für die hygienerechtliche Zulassung von Eierpackstellen wurden von uns zu 100% erfüllt.

Verpackungsgesetz
Ab dem 01.01.2019 ist das neue Verpackungsgesetz gültig. Wie in der alten Verpackungsordnung ist auch hier das Hauptziel: Wer verpackte Waren für private Endverbraucher erstmals in Deutschland in Verkehrt bringt, soll sich an einem dualen Entsorgungssystem beteiligen, um damit für die künftigen Entsorgungskosten aufzukommen.

Um dem Gesetz gerecht zu werden, ist der „Erstinverkehrbringer“ verpflichtet, sich in dem zentralen Verpackungsregister LUCID zu registrieren und sich bei einem Anbieter im dualen Entsorgungssystem zu lizenzieren.

Im Verpackungsregister LUCID sind wir registriert und die Lizenzierung ist bei der BellandVision unter der Lizenznummer 18980 erfolgt. Hier die entsprechenden Nachweise:

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Das Ei

Ob zur Lockerung oder als Bindemittel: Eiklar und Eigelb sind wahre Alleskönner in der Küche. Und gesünder, als Sie vielleicht dachten.

Ohne Ei würden auf unserer Speisepalette einige leckere Gerichte fehlen, denkt man nur an Kuchen und Torten, Desserts und Süßspeisen aller Art oder cremige Saucen und Dips, wie die Hollandaise oder Aioli. Ob zur Lockerung oder als Bindemittel, Eiklar und Eigelb sind wahre Alleskönner in der Küche.

Zudem sind sie weitaus besser als ihr Ruf, denn das enthaltene Cholesterin hat nach neuesten Studien nur eine geringe Wirkung auf den Cholesterinhaushalt des Menschen (Ausnahmen bilden Menschen, bei denen die körpereigene Regelung des Cholesterinspiegels nicht richtig funktioniert). Eier sind gesünder, als Sie vielleicht dachten. Neben den Vitaminen A, E und K sowie B-Vitaminen, hat das ovale Vielseitigkeitstalent wichtige Spurenelemente und Mineralstoffe, ganz vorne dabei Phosphor, Calcium und Eisen. Sein hochwertiges Eiweiß, das vor allem im Eigelb steckt, kann vom menschlichen Körper schnell in körpereigenes Eiweiß umgesetzt werden.

Trotz der vielen positiven Eigenschaften sollte man den Eierkonsum aber nicht übertreiben, denn sie haben auch einen relativ hohen Fettanteil.

Was war zuerst?
Das Henne-Ei-Problem bezeichnet im engeren Sinn die umstrittene Fragestellung „Was war zuerst: die Henne oder das Ei?“. Da diese Frage an anderen Stellen ausgiebig untersucht wurde, können und wollen wir uns da mit nicht beschäftigen. Wir beschäftigen uns mit Fragen, die wir beherrschen: „Wie produziere ich ein Qualitäts-Ei und wie sichere ich diese Qualität.“

Herkunft der Tiere
Grundvoraussetzung für diese Qualität ist die Herkunft der eingesetzten Tiere. Wir arbeiten daher seit mehreren Jahren mit einem ausgesuchten Züchter zusammen, der Geflügelvermehrung Friedrichsruh GmbH & Co.KG. Wir kennen diese Zucht und wissen, dass der Züchter die gleiche Sorgfalt bezüglich der Qualitätssicherung pflegt wie wir.

Herkunft und Qualität des Futters
Der Fütterung der Tiere kommt auch eine große Bedeutung zu. Wir setzen nur hochwertiges Futter mit hohen Getreideanteilen (z.B. Mais und Weizen) ein. Unseren Futterlieferanten, die Firma Haneberg & Leusing GmbH & Co.KG, beobachten wir stets sehr kritisch. Bei jeder Lieferung werden Proben gezogen.

Hygiene
Sauberkeit und Hygiene nehmen bei uns einen hohen Stellenwert ein. So wird in unsere Packstelle regelmäßig insgesamt und den Anforderungen entsprechend gereinigt. Die Reinigung wird dokumentiert und kontrolliert. Auch unsere Ställe werden, soweit systembedingt möglich, strikt sauber gehalten. Grundsätzlich werden alle Ställe nach dem Ausstallen intensiv gereinigt. Dazu wird jede Aufstallung soweit wie möglich demontiert. In der Regel bleibt lediglich das Grundgerüst stehen. Alle Einzelteile werden aus dem Stall gebracht wie der gesamte Stall und mittels Hochdruckreiniger gereinigt (Strahl und Schaumreinigung). Alle Einzelteile werden, wie der gesamte Stall desinfiziert. Der gesamte Prozess nimmt je nach Aufstallungsart ca. 1 Woche in Anspruch.Für jeden Stall liegt, wie bei den normalen Reinigungen, ein Reinigungsplan für die intensive Reinigung vor. Auch unser Auslieferungsfahrzeug ist insbesondere im Innenbereich stets sauber. Schließlich transportieren wir nicht irgendein Produkt, sondern Lebensmittel.

Überwachung der Legehennen
Die Legehennen werden täglich beobachtet. Während schon beim täglichen Ausholen der Eier Auffälligkeiten bei den Tieren, bei technischen Einrichtungen oder bei den Eiern registriert und an den Betreiber gemeldet werden, führt dieser mindestens zweimal täglich einen Kontrollgang durch alle Ställe durch. Dabei wird besonders auf das Verhalten der Tiere geachtet, was Rückschlüsse auf deren Befindlichkeit zulässt.

Weitere Indikatoren für die Beurteilung des Zustands der Tiere sind deren Fress- und Trinkverhalten. Der Wasserverbrauch wird über eigene Wasseruhren überwacht. Auch über die Eierproduktion werden die Tiere beurteilt. Daher werden permanent Daten wie
• Legeleistung (Menge)
• Eigewichte
• Zustand Eierschale (Farbe und Struktur)
festgehalten und beurteilt.

Der Aufbau eines Eies
Grob gesehen besteht das Ei aus dem Eigelb (Dotter), dem Eiweiß (Eiklar) sowie der Schale. Um jedoch den Feinaufbau eines Eies genauer betrachten zu können, ist es vom Vorteil sich eine Abbildung zunutze zu machen (siehe Bild unten rechts). So kann man anhand dieser erkennen, dass ein Ei außer dem Dotter, dem Eiklar und der Schale zusätzlich eine Luftkammer, ein Keimbläschen sowie eine Hagelschnur besitzt. Selbst das Dotter setzt sich aus weißen sowie gelben Bestandteilen zusammen. Jedes Ei ist derart aufgebaut, unterscheidet sich letztendlich jedoch in seiner Größe und dem Gewicht. Während Hühnereier etwa 55 bis 60g wiegen, sind Gänseeier etwa 160 bis 240g schwer. Enteneier wiegen um die 80g.

Inhaltsstoffe des Eies
Eier sind kleine Kraftpakete. Sie enthalten hochwertiges Eiweiß, Fett, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie jede Menge Vitamine (siehe Bild unten links). Das Hühnereiweiß kann vom Menschen leicht verdaut und nahezu vollständig zur eigenen Eiweißsynthese herangezogen werden. Ein Ei deckt bereits 12 bis 14% des täglichen Eiweißbedarfes.

Diese Darstellung verdeutlicht den Aufbau des Eies und stellt die Inhaltsstoffe tabellarisch dar:

Kennzeichnung auf dem Ei
Seit dem 1. Januar 2004 gelten neue EU-weit einheitliche Regelungen für die Kennzeichnung von Eiern. Alle Konsumeier müssen mit einem Erzeugercode gestempelt werden. Damit ist klar:
• die Art der Legehennenhaltung
• die Herkunft des Eis (Herkunftsland und Erzeugerbetrieb)

Das folgende Bild zeigt Ihnen den erforderlichen Stempel und seine Bedeutung:

Kennzeichnung auf der Verpackung
Die neuen Verordnungen zur Eierverpackung haben wir genutzt, um unsere Verpackung insgesamt neu zu gestalten. In erster Linie dient eine Verpackung immer noch dem Zweck, für Sie als Kunden eine sichere Transportmöglichkeit der gekauften Eier bereitzustellen.
Aber die Verpackung ist heute mehr. Sie dient auch der Information der Verbraucher über das gekaufte Produkt. Gesetzlich vorgeschriebene Angaben sind:
Güteklasse, Haltungsform, Verbraucherhinweis, Name und Anschrift der Packstelle, Packstellennummer, Haltbarkeitsdatum, Gewichtsklasse, Beschreibung des Stempels auf dem Ei.

Auch soll eine Verpackung in ihrem Erscheinungsbild ansprechend sein. Um all dem gerecht zu werden, haben wir unsere Verpackung neu entwickelt. Der Aufdruck auf dem Deckel der Verpackung ist geprägt von unserem, Ihnen bereits bekannten Logo.

Gewichtsklassen
Im Handel werden vier Gewichtsklassen unterschieden. Die Gewichtsklassen unterscheiden sich nicht in der Qualität, sondern nur in der Größe des Eies. Die verschiedenen Gewichtsklassen:
• XL/sehr groß = 73 g und mehr
• L/groß = 63 g bis 73 g
• M/mittel = 53 g bis 63 g
• S/klein = unter 53 g.

Güteklassen
Eier der Güteklasse A werden weder vor noch nach der Sortierung gewaschen oder anderwertig gereinigt, dürfen weder haltbar gemacht noch in Räumen mit einer künstlich unter +5°C gehaltenen Temperatur gekühlt werden.

Eier der Güteklasse B entsprechen nicht den Anforderungen von Eiern der Güteklasse A und dürfen nur an Unternehmen der Lebensmittelindustrie / Non-Food-Industrie abgegeben werden

Die Frischei-Uhr
So errechnen Sie Legedatum und Alter des Eies:
• Mindesthaltbarkeitsdatum minus 28 Tage = Legedatum
• Kaufdatum minus Legedatum = Alter des Eis

Test im Wasserglas
Mit dem Test im Wasserglas können Sie ganz einfach zuhause prüfen, ob ein Ei frisch ist oder nicht. Legen Sie das Ei in ein mit Wasser gefülltes Glas. Bei der Lagerung verdunstet durch die poröse Schale Flüssigkeit, die Luftkammer im Ei wird größer. Der Test im Wasserglas zeigt´s: Frische Eier liegen am Boden, alte schwimmen wegen der vergrößerten Luftkammer oben Wie frisch ein Hühnerei ist, kann man im Wasserglas testen.

Dieser Test beruht darauf, dass Wasser aus dem Inneren durch die Schale hindurch verdunstet und die Luftblase allmählich größer wird.
• Wenn das Ei noch ganz frisch ist, geht es komplett unter und liegt flach am Boden.
• Ist es einige Tage alt, liegt es am Boden und die Spitze steht leicht nach oben.
• Wenn das Ei senkrecht oder fast senkrecht steht, ist es zwei bis drei Wochen alt und sollte bald verbraucht werden.
• Schwimmt es an der Oberfläche und das stumpfe Ende mit der Luftblase ragt aus dem Wasser, so ist es etwa zwei Monate alt und nicht mehr genießbar.

Ein weiteres Indiz für die Frische eines bereits gekochten Eis ist die Lösbarkeit der Schale. Lässt sich diese einfach entfernen, ist das Ei mindestens etwa vier Tage alt. Bei ganz frischen Eiern haften die Schale und die darunterliegende Haut stark am Ei, so dass dieses oft nur mit Beschädigungen gepellt werden kann. Um festzustellen, ob ein Ei bereits gekocht oder noch roh ist, muss man es lediglich auf eine ebene Fläche legen und wie einen Kreisel in Rotation versetzen. Ein gekochtes Ei kreiselt problemlos, ein rohes Ei ist schwieriger in Rotation zu versetzen und schlingert tendenziell. Eine weitere Möglichkeit: Wenn das Ei nun abrupt angehalten und sofort wieder losgelassen wird, kann man den Unterschied zwischen frischem (es dreht sich weiter) und gekochtem (es bleibt liegen) Ei feststellen.

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